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Flavius Gratianus

* 18. April 359 Sirmium
+ 25. August 383 bei Lyon (ermordet)
Kaiser von 24. August 367 bis 25. August 383

Einleitung

Mit Flavius Gratianus bestieg in unruhiger Zeit ein halbes Kind den Kaiserthron, das obwohl von kurzer Herrschaft, vor allem die Religionspolitik massgeblich beeinflusste. Seit Augustus hatten die Kaiser den Titel eines Pontifex Maximus inne. Gratianus legte ihn an und keiner seiner Nachfolger sollte ihn je wieder annehmen.

Ohne sein Einverständnis wurde mit Valentinianus II. sein Halbbruder zu einem weiteren Augustus ausgerufen. Trotz dieser Umstände, verstand er sich mit diesem bestens und sorgte sogar für seinen Schutz und seine Erziehung.

Als grösstes Problem stellten sich die ständigen Invasionen an Rhein und Donau sowie die Niederlage des Valens in Thrakien heraus. Mittels einer richtigen Personalentscheidung konnte der Kaiser nochmals den Status quo erhalten und das Reich retten.

Gratianus war ein gebildeter und gewandter Redner und die antiken Schriftsteller waren über seine militärischen Fähigkeiten, die er trotz seiner Jugend bewies, begeistert. Bekannt ist noch seine Jagdleidenschaft, die er mittels Pfeil und Bogen in zahlreichen Gehegen ausübte.

Rest einer Statue
Gratians


Quellen: M.Clauss "Die römischen Kaiser", C.Scarre "Die römischen Kaiser", M.Grant "Die römischen Kaiser", O.Veh "Lexikon der römischen Kaiser", "Der kleine Pauly"

 

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(PL)