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MILITÄR
Die Flotten des Imperiums


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Organisation

Die selbständigen Flottillen des Imperiums

numerus Barcariorum (Bodensee-Flottille)

überliefert: seit 15 v.Chr.
Operationsgebiet: Bodensee
Hauptstützpunkt: Brigantium (Bregenz)

Im Zuge des Verfalls der römischen Macht im 4. Jh. n.Chr. bestand der Bedarf an Sicherungseinheiten rund um Italien und auf Flüssen. So entstanden im 4. Jh. folgende selbständige Flottillen:

classis Barcarorum (Neuenburgersee-Flottille

überliefert: im 4. Jh.
Operationsgebiet: Neuenburgersee
Hauptstützpunkt: Eburodunum (Yverdon)

classis Comensis (Comersee-Flottille)

überliefert: im 4. Jh.
Operationsgebiet: Comersee
Hauptstützpunkt: Comum (Como)

numerus Musculariorum (Hafenschutzflottille Marseille)

überliefert: im 5. Jh.
Operationsgebiet: um Marseille
Hauptstützpunkt: Marseille

Während der mehrmaligen Besetzung des mesopotamischen Kernlandes operierten die Römer auch auf den beiden wichtigsten Flüssen der Region, Euphrat und Tigris. Eine stehende Euphrat-Flotte ist nicht nachzuweisen. Es kann deshalb davon ausgegangen werden, dass die Einheiten beim Abzug zerstört wurden, um sie nicht in die Hände des Feindes fallen zu lassen.

Euphrat-Flotte

überliefert: 114-117, 197, 363
Operationsgebiet: Euphrat und Tigris samt Nebenflüssen und westlicher Teil des Persischen Golfes
Hauptstützpunkt: Samosata (am Euphrat nahe Calgan)



Römisches
Flusskampfschiff
4. Jh.n.Chr.


Quellen: H.D.Viereck "Die römische Flotte", "Der kleine Pauly"

 

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(PL)